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- Geschrieben von Reiner Witt
Erfahrungen vererben sich nicht – jeder muss sie allein machen
Dieses Zitat von Kurt Tucholsky gilt nun auch für die 24 neuen Schiedsrichter/innen, die der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses, Walter Werthmann, am 9. April 2011, zur bestandenen Prüfung beglückwünschen konnte. Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs ist zwar der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere als Schiedsrichter, doch sind die meist jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch keine fertigen Schiedsrichter. Es gilt nun, das erlernte Regelwissen in Spielleitungen anzuwenden sowie an den Weiterbildungsveranstaltungen zu vertiefen.
Zudem gehören die neuen Schiedsrichter nun einer Schiedsrichtergruppe an. Dies ist ein wichtiger Teil des Schiedsrichterwesens, denn schließlich runden die freundschaftlichen Beziehungen und der Zusammenhalt in der Gruppe das schöne Hobby ab.
In diesem Zusammenhang ist es erfreulich, dass sich erneut zahlreiche Aktive um die Unterstützung der „Neulinge“ kümmern. Denn wir alle wissen, dass im Zusammenhang mit den ersten Spielaufträgen viele Fragen entstehen, bei denen die Unterstützung eines festen Ansprechpartners (Betreuers) sehr hilfreich ist. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die diese Aufgabe gern übernommen haben und den Mitgliedern des Lehrstabes, die den Anwärterlehrgang fachlich kompetent gestaltet haben.
Hoffen wir, dass alle 24 erfolgreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen viel Spaß an ihrem neuen Hobby haben und lange mit Freude bei der Sache bleiben.
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- Geschrieben von Reiner Witt
Zeitgleich mit den Europameisterschaften der Bobfahrer fand auch das diesjährige Trainingslager der Schiedsrichter unseres Kreises in dem bekannten Wintersportort statt.
Das Thema „Der Schiedsrichter als Führungspersönlichkeit“ begleitete die 26 Teilnehmer das gesamte Wochenende.
Ging es am Freitag, bei der Betrachtung und Analyse der neuesten Videoszenen des DFB, noch etwas theoretisch zu, konnte am Samstag jeder sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Alltägliche Situationen, aber auch Spielerverhalten, das uns Schiedsrichter überrascht, wurden nachgestellt. Dabei wurde das Auftreten und Verhalten des Schiedsrichters direkt analysiert. Wie wichtig die parallel vorgenommenen Videoaufzeichnungen sind, konnten wir am Sonntag Vormittag erfahren. Sich selbst zu betrachten, seine eigene Mimik und Gestik von außen zu sehen, brachte bei manchen Teilnehmern ungläubiges Staunen hervor.
Aber auch der sportliche Aspekt kam nicht zu kurz. Wenn der eigens vorbereitete Übungsparcours für einige auch eine besondere Herausforderung darstellte, sorgte er insgesamt doch für großen Spaß.
Dass trotz der intensiven Arbeit der Spaß an dem gesamten Wochenende nicht zu kurz kam, lag durchaus an der guten Organisation und nicht zuletzt an der familiären Atmosphäre in der Pension „Zum Kreuzberg“.
Ein Bericht von Yassine Andaloussi und Andreas Esterle
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- Geschrieben von Reiner Witt
Dirk Liermann, Sebastiano Pullano, Mario Schleicher und Frank Starke (25 Jahre), Hasan Güven, Erdal Oener, Orhan Yilmaz (15 Jahre) Ismet Demirdal, Timo Giowanowicz (10 Jahre).
Für besondere Leistungen wurden Dieter Preuss (Schiedsrichter des Jahres 2010) und Alessandro Cordi (Jung-Schiedsrichter des Jahres 2010) ausgezeichnet.
„Es ist keine Selbstverständlichkeit, sondern heute eher eine Seltenheit, dass Sportler über einen solch langen Zeitraum ihrem Hobby treu bleiben. Umso höher ist das Engagement der Geehrten anzuerkennen, die Sonntag für Sonntag mit dazu beitragen, dass auf den Hagener Fußballplätzen ein geordneter Spielbetrieb stattfinden kann", so Walter Werthmann im Rahmen der Ehrung.
Wer sich ein Bild von der Tätigkeit des Fußballschiedsrichters machen möchte, ist herzlich willkommen beim „Schiri-Mobil" im Rahmen des Berlet-Hallen-Masters 2011 in der Hagener ENERVIE Arena im Sportpark Ischeland
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- Geschrieben von Reiner Witt
„Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland"
Frei nach diesem Musiktitel hieß für 20 Schiedsrichter unseres Kreises das Ziel des diesjährigen Trainingslagers „Sporthotel Wacker" in Wenden.
Neben den Trainingseinheiten in der nahegelegenen Sporthalle (der zum Hotel gehörende Sportplatz war leider unter der gewaltigen Schneedecke nicht zu sehen) und dem unvermeidlichen Regeltest, stand das gesamte Wochenende unter dem Thema „Kommunikation des Schiedsrichters".
Das neben Regelsicherheit und besonderem Laufvermögen auch die Körpersprache (Mimik, Gestik usw.) zu einer guten Schiedsrichterleistung gehört, wurde anhand von Rollenspielen verdeutlicht. Die dabei aufge-zeichneten Videoszenen wurden anschließend analysiert und zeigten, dass in diesem Bereich doch noch eine ganze Menge Verbesserungspotential vorhanden ist.
Passend zu diesem Thema auch die Erläuterungen der aktuellen Spielszenen des DFB durch den Lehrwart des FLVW, Rainer Werthmann, dem wir an dieser Stelle für seine interessante und kurzweilige Darbietung danken.
Insgesamt ein lehrreiches Wochenende für alle Beteiligten.
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- Geschrieben von Dr. Uwe Breer
Nach nur kurzer Unterbrechung durch den Rücktritt von Björn Schulte weisen wir wieder einen Schiedsrichter in der NRW-Liga auf:
Fabian Maibaum (21, Hasper SV) gelang nämlich der 4. Aufstieg hintereinander, seitdem er als 17-Jähriger im Seniorenbereich debütierte und leitet ab der kommenden Saison in der höchsten westdeutschen Spielklasse. Mit ihm freuen sich Vadim Gitlehn (22, TuS Wengern) und Robin Kluthke (19, FSV Gevelsberg) über ihren Aufstieg in die Landesliga, sowie Jonas Seeland (19, RW Ennepetal-Rüggeberg) über das Erreichen der Bezirksliga. Über 100 Schiedsrichter zollten ihren Kameraden beim traditionellen Grillen zum Saisonabschluß den verdienten Respekt und Applaus.